Der Radarmast am Circuit Zandvoort: Wahrzeichen mit Blick auf die Tarzan-Kurve

Wer an den Circuit Zandvoort denkt, denkt an Dünen, Formel 1 und natürlich an die legendäre Tarzan-Kurve. Was viele nicht wissen: Über dieser berühmten Kurve erhebt sich ein weiteres Wahrzeichen, der Radarmast von Zandvoort. Ein technisches Meisterwerk, das nicht nur den Luftraum überwacht, sondern während der Rennen auch als Kameraturm eine zentrale Rolle spielt.

Architektur mit Charakter
Der Mast besteht aus einer besonderen dreieckigen Stahlkonstruktion aus gestapelten Oktaedern. Dadurch wirkt er leicht und transparent, ist jedoch zugleich äußerst robust und widerstandsfähig gegenüber Wetter, Wind und salzhaltiger Meeresluft. Sein schlankes Silhouette fügt sich überraschend harmonisch in die Dünenlandschaft ein und ist mittlerweile ebenso unverkennbar wie die Curbstones der Rennstrecke selbst.

Mehr als nur Radar
Radarfunktion: Im oberen Bereich befindet sich die Anlage, die zur Überwachung des Luftverkehrs und der Umgebung dient.
Kameraturm während der Rennen: Für Fernsehübertragungen, darunter den Formel-1-Großen Preis der Niederlande, gehört er zu den besten Kamerapositionen. Vom Mast aus eröffnet sich ein Panoramablick über die Rennstrecke, einschließlich der Tarzan-Kurve, in der Überholmanöver oft für spektakuläre Szenen sorgen.


Innovativ und nachhaltig
Der Mast wurde größtenteils als Prefab-Konstruktion gefertigt und vor Ort mit intelligenten Schraubverbindungen montiert. Dadurch konnte der Bau schnell und effizient durchgeführt werden, und die Wartung bleibt unkompliziert. Dank langlebiger Materialien widersteht die Konstruktion mühelos dem salzhaltigen Seeklima.

Ein Wahrzeichen in den Dünen
Wie die Tarzan-Kurve ist auch der Radarmast zu einem festen Orientierungspunkt geworden – für die Fahrer, die Fans an der Strecke und Millionen Zuschauer zu Hause. Er ist ein Beispiel dafür, wie Technik, Funktionalität und Ästhetik in einer Konstruktion zusammenfinden, die sowohl praktisch als auch ikonisch ist.